Verletzung des Sprunggelenkes


Eine Verletzung des Sprunggelenkes ist eine häufige (Sport-) Verletzung

Vor allem Bandverletzungen (Bänderzerrung, Bänderriss) treten typischerweise beim Umknicken mit dem Sprunggelenk auf. Mit entsprechender Diagnostik, Therapie und Nachbetreuung können sie zum Glück gut behandelt werden. Mit einer Röntgenuntersuchung des Sprunggelenkes (und eventuell zusätzlich des Mittelfußes) werden knöcherne Verletzungen ausgeschlossen. Danach wird durch eine gezielte klinische Untersuchung festgestellt, ob eine weiterführende Bildgebung notwendig ist.

Eine Bandverletzung des Sprunggelenkes kommt häufig beim Sport vor.

Spezielle Untersuchung

Speziell beim Verdacht auf das Vorliegen einer Mehrbandverletzung bzw. einer zusätzlichen Syndesmosenverletzung und/oder Knorpelverletzung ist ein MRT notwendig. Mit einer Röntgenuntersuchung des Sprunggelenkes (und eventuell zusätzlich des Mittelfußes) werden knöcherne Verletzungen ausgeschlossen. Danach wird durch eine gezielte klinische Untersuchung festgestellt, ob eine weiterführende Bildgebung notwendig ist. Speziell beim Verdacht auf das Vorliegen einer Mehrbandverletzung bzw. einer zusätzlichen Syndesmosenverletzung) und/oder Knorpelverletzung ist ein MRT notwendig. Der Zeitpunkt der MRT-Untersuchung wird individuell im Rahmen der Untersuchung Ihres Sprunggelenkes von uns festgelegt.

Weiterführende Maßnahmen


Meist ist in den ersten Tagen die Durchführung abschwellender Maßnahmen (Salbenverbände, Hochlagerung, Kälteanwendung, Entlastung) ausreichend, bevor eine MRT- Untersuchung durchgeführt wird (nach Ausschluss einer knöchernen Verletzung). Findet sich in den Untersuchungen keine operationspflichtige Verletzung, wird die konservative Vorgehensweise gewählt. Bei der Kontrolle wird Ihr Sprunggelenk nochmals untersucht, eventuell eine Röntgen-Kontrolluntersuchung durchgeführt und mit Ihnen der weitere Ablauf mit Ihnen besprochen. Dieser beinhaltet bei Bandverletzungen in den ersten Wochen neben abschwellenden Maßnahmen und Anwendung von Ultraschall, Strom oder Laser auch manuelle Lymphdrainagen. In dieser Zeit wird eine Sprunggelenksschiene (Orthese) getragen.

Heilungsverlauf

Nach 3 bis 4 Wochen kann (außer bei stabilen kompletten Rissen der Syndesmose nach 6 Wochen) die gezielte Physiotherapie mit u. a. Koordinations- und Stabilisierungstraining gestartet werden. In den ersten Monaten kann ein zusätzliches Tapen des Sprunggelenkes bei sportlichen Aktivitäten ratsam sein. Sollte es trotz dieser Maßnahmen nur zu einer unzureichenden Stabilisierung des Sprunggelenkes kommen, gibt es hierzu operative Möglichkeiten. Diese werden wir mit Ihnen im Bedarfsfall erörtern und dann die geeignete Operation durchführen.